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Kloster Dobbertin

Kirchen & Klöster, Backsteingotik
Dobbertin

Ein in Mecklenburg einzigartiges Kleinod ist das Kloster Dobbertin mit seiner doppeltürmigen Kirche, die nach einer Schinkelvorlage entstand.

Das einstige Mönchskloster, 1220 von den Benediktinern gegründet, beherbergte ab 1237 Nonnen. 1572 erfolgte die Umwandlung in ein adliges Damenstift. 1857 wurde die Fertigstellung des Kirchenumbaues durch G. A. Demmler nach Plänen von Schinkel gefeiert.

Seit 1960 werden in den historischen Gebäuden geistig behinderte und psychisch kranke Menschen betreut. 1991 übernahm das Diakoniewerk die Trägerschaft.

Heute ist das denkmalgeschützte Areal auch ein beliebter Treffpunkt für Ausflügler und Kunstfreunde. Von Mai bis September finden mittwochs und samstags um 15.00 Uhr Führungen durch die Klosteranlagen statt. Durch den an das Kloster angrenzenden Park mit einigen dendrologischen Kostbarkeiten führt ein Lehrpfad.

Im Klostercafé mit Seeblick kann man sich bei Kaffee, Kuchen, Eis oder einem kleinem Imbiss verwöhnen lassen. In den Werkstätten können sich Besucher ein Bild von den Arbeiten der Bewohner machen.

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