Heinz Strunk - Kein Geld, Kein Glück, Kein Sprit - Die Heinz ...
Heinz Strunk lädt uns wieder ein in eine Welt, in der es viel zu staunen und zu lachen gibt, obwohl sie
im Großen und Ganzen voller Schmerz und Schauer ist. Berichtet wird von ganz schön merkwürdigen
Krankheiten, beunruhigenden Vorgängen im Nachbarhaus der Vorortsiedlung, es werden abgrundtief
elende Familiengeschichten und Paartragödien erzählt. Versammelte Haushaltsroboter wohnen
andächtig einem Puppentheater bei, eine Frau möchte sich nur die Nase richten lassen und gerät an
den ganz falschen Schönheitschirurgen, und am Fischbuffet im Luxusresort in Maspalomas ziehen in
der Nebensaison Rentnerpaare gegeneinander in den Krieg.
„Die Frankfurter Allgemeine Zeitung forderte anlässlich von „Kein Geld Kein Glück Kein Sprit“ den
Büchner-Preis für Strunk. Das passt gut, weil auch schon Georg Büchner sein kurzes Leben den
kurzen Texten widmete. Ein Meister der Flugschrift, des Dramenfragments, des Pamphlets. Wenn
aber der Erfolg von Heinz Strunks Kurzgeschichten dazu führen sollte, dass in Zukunft auch ein paar
Autorinnen und Autoren, die noch keine Bestseller geschrieben haben, sich trauen, ihren potenziellen
Verlag davon zu überzeugen, dass diese oder jene schöne Miniatur nicht unbedingt zu einer
wässrigen Buchstabensuppe aufgekocht werden muss, um publikationstauglich zu werden: Dann
sollte man eher Georg Büchner posthum den Heinz-Strunk-Preis verleihen. Nur so herum wäre die
Lebensleistung ausreichend gewürdigt.“ Süddeutsche Zeitung
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Einlass 19:00 Uhr