Fremder Freund: USA. Rieke Havertz und Klaus Brinkbäumer diskutieren

Man findet wohl kaum zwei Menschen, die den Vereinigten Staaten von Amerika verbundener sind als Rieke Havertz und Klaus Brinkbäumer. Beide haben prägende Jahre in den USA verbracht und dort journalistisch gearbeitet. Beide waren Land und Leuten verfallen und sahen sich gezwungen, mit Beginn der zweiten Amtszeit des aktuellen Präsidenten Zeugnis abzulegen: In ihrem Podcast „OK, America?“ leuchten sie gemeinsam aus, was in Übersee vor sich geht und welche Konsequenzen diese Entwicklungen haben werden.

Unabhängig voneinander erscheinen Bücher der beiden Verbündeten: Rieke Havertz nennt ihres „Goodbye, Amerika?“, Klaus Brinkbäumer seines, das kurz nach dem Festival Ende März erscheinen wird, „Der amerikanische Albtraum“. Während Klaus Brinkbäumer nach dem Motto „Faschismus made in USA“ ohne Beschönigung und Hoffnung beschreibt, wie Donald Trump und seine Leute die Gesellschaft und das politische System vorerst unumkehrbar umbauen, denkt Rieke Havertz über die  Neuvermessung des Verhältnisses zwischen den USA und den Deutschen nach. Gemeinsam sprechen die beiden darüber, was aus dem Desaster drüben zu lernen wäre für unser Desaster hier, welche Chancen sich bieten und wovon Abschied zu nehmen ist, um der Welt von Morgen souverän zu begegnen.